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Vorbereitung auf die Zeitumstellung mit Melatonin

Vorbereitung auf die Zeitumstellung mit Melatonin

Melatonin ist ein Hormon, das von sämtlichen tierischen Lebewesen produziert wird und zum Einschlafen notwendig ist. Es entsteht auf der Basis von Tryptophan, einer essenziellen Aminosäure, die über die Nahrung aufgenommen wird und Serotonin (das sogenannte „Glückshormon“) produziert, ein Zwischenprodukt vor der Schluss-Synthese von Melatonin.

Der menschliche Körper liebt seine Routine und Ausgeglichenheit, und jede Änderung der Uhrzeit (Zeitumstellung, lange Reisen) kann die circadiane Rhythmik stören, Perioden von 24 Stunden, die verschiedene physiologischen und psychologische Variablen regulieren (1). Und dies kann zu einer Verringerung der Melatonin-Synthese führen, einem Hormon, das das Einschlafen erleichtert und die Wachzustände je nach Sonnenlicht reguliert. Wir können dadurch zu Opfern von Mattigkeit und Müdigkeit im Verlaufe der Tageslichtstunden werden.

Die Folgen fehlenden Schlafs für die Gesundheit

Das Fehlen eines erquickenden und qualitätsvollen Schlafs kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Wenn man unter chronischer Schlaflosigkeit leidet oder Schwierigkeiten hat, den Schlaf zu finden oder die Nacht durchzuschlafen, kann als Folge eine Hypersomnolenz tagsüber auftreten, verbunden mit einer schlechteren Lebensqualität, sowohl physisch als auch mental (2). Fehlender Schlaf kann sich so tagsüber in Müdigkeit, Kopfschmerzen, gastrointestinalen Störungen, allgemeinem Unwohlsein manifestieren und dazu führen, dass die Reaktionsgeschwindigkeit abnimmt, zu intellektueller Langsamkeit und Änderungen in Verhalten und Gemütszustand wie Reizbarkeit, Angststörungen und sogar Depressionen (3)(4).

Eine niedrige Produktion von Melatonin bewirkt, dass es länger dauert, einzuschlafen, und infolgedessen schläft man weniger Stunden als notwendig. Dieser unangemessene und unzureichende Schlaf steht, wie die Forschung sagt, in Verbindung mit einem erhöhten Risiko, an Bluthochdruck, Fettleibigkeit oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken (5)(6). Und fehlender Schlaf führt zu einer Absenkung des Niveaus an Leptin (einem anorektischen Hormon) und zu einer Zunahme von Ghrelin, einem Hormon, welches das Hungergefühl steigert und Gehirnbereiche aktiviert, die eine Auswahl der kalorienreichsten Nahrungsmittel fordern, und man behauptet, dass es sogar Gene aktiviere, welche die Fettleibigkeit unterstützen (7). Merkwürdig, aber wahr, ist, dass der Schlafmangel (der in der modernen Welt so weit verbreitet ist) zur Epidemie der Fettleibigkeit und zur Insulinresistenz beitragen kann.

Diese Schlaflosigkeit kann in Stresssituationen oder nach dem Überschreiten verschiedener Zeitzonen noch verstärkt werden.

Jetlag, der Einsatz von Melatonin zur Korrektur der zeitlichen Phasenverschiebung

Der Terminus Jetlag bezieht sich auf eine jähe Störung der internen biologischen Uhr, welche die Schlaf- und Wachzeiten reguliert, wenn sie durch eine Zeitumstellung aus dem Rhythmus gekommen ist. Wenn zum Beispiel ein Passagier um 19 Uhr (Ortszeit) in New York startet und gegen 9 Uhr morgens in Barcelona landet, im vollen Tageslicht also, werden die Signale für die Wachzeit aktiviert. Das Problem dabei ist, dass die biologische Uhr 3 Uhr nachts anzeigt, und der Schlafzyklus wird jäh unterbrochen. Von daher kann eine ergänzende Zuführung von Melatonin eine wirksame Lösung sein, wenn die biologische Uhr gestört ist, und eine Einnahme im Falle von Einschlaf-Schwierigkeiten, wenn Schlafunterbrechungen auftreten (Melatonin hilft dabei, das nächtliche Aufwachen zu vermeiden oder zu reduzieren) (8), oder wenn wir eine Phasenverschiebung der Uhrzeit oder einem Jetlag unterliegen, wobei Untersuchungen darauf hinweisen, dass eine Dosis zwischen 0,5-5 mg Melatonin gleich effektiv ist und bei gesunden Erwachsenen keine Nebenwirkungen hervorruft (9)(10).

Von der Wissenschaft festgestellten Wohltaten durch Melatonin

Mit Melatonin sind so zahlreiche Studien durchgeführt worden, dass sich selbst die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) positiv zu diesem Hormon ausgesprochen hat: Melatonin hilft dabei, das subjektive Gefühl einer Uhrzeitverschiebung (Jetlag) zu lindern und trägt dazu bei, die zum Einschlafen notwendige Zeit zu verkürzen (11).

Aber die wissenschaftlichen Untersuchungen sind noch einen Schritt weiter gegangen und befürworten nicht nur die bekannte Verwendung von Melatonin bei Schlafstörungen (12), sondern haben noch unendlich viele therapeutische Anwendungen als Entzündungshemmer und Antioxidationsmittel aufgezeigt (13), und sogar tumorhemmende Eigenschaften bei einigen Krebsarten (14)(15).

Das Melatonin entsteht in der Zirbeldrüse (die sich im Gehirn befindet) und benötigt Dunkelheit, um sich synthetisieren zu können. Daher beginnt bei einbrechender Dunkelheit (nachts) der Organismus, Melatonin zu fabrizieren, um sich auf den Schlaf vorzubereiten (16). Anders ausgedrückt: Melatonin signalisiert die „biologische Nacht“ und regelt die circadiane Rhythmik, die interne biologische Uhr (17). Die Freisetzung von Melatonin führt also zum Schlaf, aber es regelt nicht nur den Rhythmus Schlaf/Wachzustand, sondern ist auch an anderen endogenen Rhythmen beteiligt, zum Beispiel an den endokrinen und neurologischen Rhythmen und den Verhaltensprozessen, die alle untereinander verbunden sind. Eine Störung der circadianen Rhythmik kann von daher schwere gesundheitliche Folgen haben, und die Nahrungsergänzungsmitten mit Melatonin zeigen sich in den untersuchten Dosen als wirksam und sicher bei chronobiotischen Behandlungen, indem sie dabei helfen, die biologische Uhr zur regulieren, und sie können bei Schlafstörungen mit weniger Sekundärwirkung als die herkömmlichen Medikamente gegen Schlaflosigkeit angewendet werden (18) (19).

Aber heutzutage geht die Wissenschaft davon aus, dass auch andere Organe in der Lage sind, Melatonin zu synthetisieren. Das extrapineale Melatonin zirkuliert durch den Blutkreislauf und kann von verschiedenen Geweben dazu benutzt werden, sich vor Entzündungen (20) und oxidativen Stress (21) zu schützen. Es erhöht die Synthese von Glutathion (ein endogenes Antioxidans) sowie die Aktivität der weiteren enzymatischen Systeme als Antioxidationsmittel, wie zum Beispiel Superoxid-Dismutase oder Reduktase, schützt die Zellen vor vorzeitiger Alterung  (22), zum Beispiel durch Schutz der Neuronen gegen Oxidation und den sich daraus ergebenen kognitiven Verfall (23) (24).

Warum Nahrungsergänzungsmittel mit Melatonin benutzen?

Die endogene Produktion von Melatonin nimmt mit dem Alter ab. Man schätzt, dass ab 40-45 Jahren diese Verringerung etwa 40% im Vergleich zu jüngeren Menschen ausmacht. Infolge dieser Verminderung der Synthese, die dem Alter zugeordnet wird, ändert sich der Rhythmus Schlaf/Wachzustand, und es dauert länger, bis man einschlafen kann (25)(26), weshalb man überlegen kann, auf ein exogenes Ergänzungsmittel zurückzugreifen. Nicht zu vergessen, dass auch das extrapineale Melatonin abnimmt, und dadurch reduziert sich die Kapazität des Organismus, sich gegen freie Radikale und gegen Entzündungsprozesse zu wehren.

Infolgedessen präsentieren sich die Nahrungsergänzungsmittel mit Melatonin als wirksam bei Schlafstörungen, neurodegenerativen und Immunstörungen, Krankheiten, die mit oxidativem Stress in Verbindung stehen (27)(28)(29).

Was die Dosis betrifft, gehen die Experten der EFSA davon aus, dass, um eine Ursache-Wirkung-Beziehung herzustellen, Melatonin dazu beiträgt, die zum Einschlafen notwendige Zeit zu verkürzen, wenn die Aufnahme 1 mg kurz vor dem Schlafengehen beträgt. Und zur Linderung des subjektiven Empfindens einer Zeitumstellung (Jetlad) sollte die Mindesteinnahme 0,5 mg betragen und kann bis zu 5 mg gesteigert werden. Die Einnahme sollte kurz vor dem Schlafengehen am ersten Tag der Reise erfolgen und noch einige Tage nach Ankunft am Zielort fortgesetzt werden (30).

Unter diesen Dosierungs- und Sicherheitsprämissen für den Verbraucher bietet Anastore 1,8 mg Melatonin mit einer garantierten Reinheit von über 99% in zwei Präsentationsformaten: in Kapseln  und in sublingualen Tabletten, die sehr wirksam sind, da sie schnell über die Mundschleimhäute absorbiert werden. Diese Produkte höchster Qualität helfen dabei, die biologische Uhr in natürlicher Weise zu regulieren, einzuschlafen und nächtliches Erwachen zu vermeiden.

Melatonin bietet eine alternative Behandlung zu den klassischen Mitteln gegen Schlafstörungen, mit deutlich weniger Nebenwirkungen (31).  Außerdem können diese Melatonin-Ergänzungsmittel dabei helfen, Zeitumstellungen zu erleichtern, und sie unterstützen den Organismus durch ihre antioxidierende und entzündungshemmende Wirkung.

Jetzt ist es wieder möglich, wie ein Kind zu schlafen; einfach 2 Kapseln oder Tabletten etwa 30 Minuten vor dem Zubettgehen einnehmen.

Nicht empfohlen während einer Schwangerschaft und der Stillzeit. Wenn Sie eine bestimmte Erkrankung haben oder Medikamente einnehmen, fragen Sie zuvor Ihren Arzt.

Quellenangaben

  1. Complex effects of melatonin on human circadian rhythms in constant dim light (1997).
  2. Sleep: a marker of physical and mental health in the elderly (2006).
  3. Sleep Deprivation in Adolescents and Adults: Changes in Affect (2010).
  4. Behavioral and Physiological Consequences of Sleep Restriction (2007).
  5. Sleep and Obesity (2018)
  6. Sleep loss: a novel risk factor for insulin resistance and Type 2 diabetes (2005).
  7. The important role of sleep in metabolism (2014).
  8. Scientific Opinion on the substantiation of health claims related to melatonin and alleviation of subjective feelings of jet lag (ID 1953), and reduction of sleep onset latency, and improvement of sleep quality (ID 1953) pursuant to Article 13 (1) of Regulation (EC) No 1924/2006.
  9. The Use of Exogenous Melatonin in Delayed Sleep Phase Disorder: A Meta-analysis (2010)
  10. Human circadian rhythms: physiological and therapeutic relevance of light and melatonin (2006).
  11. Melatonin and human rhythms (2006).
  12. Synchronizing effects of melatonin on diurnal and circadian rhythms (2018).
  13. Meta-analysis: melatonin for the treatment of primary sleep disorders (2013).
  14. Melatonin: a pleiotropic molecule regulating inflammation (2010).
  15. Mitochondria: Central Organelles for Melatonin's Antioxidant and Anti-Aging Actions (2018).
  16. Melatonin in Medicinal and Food Plants: Occurrence, Bioavailability, and Health Potential for Humans (2019).
  17. Anti-amyloidogenic and anti-apoptotic role of melatonin in Alzheimer disease (2010).
  18. Pineal gland dysfunction in Alzheimer's disease: relationship with the immune-pineal axis, sleep disturbance, and neurogenesis (2019).
  19. Alterations in the circadian rhythm of salivary melatonin begin during middle-age. (2003).
  20. Human melatonin production decreases with age (1986).
  21. Melatonin as an antioxidant: under promises but over delivers (2016).
  22. Effects of melatonin on oxidative stress, and resistance to bacterial, parasitic, and viral infections: a review (2014).
  23. Melatonin: A Versatile Protector against Oxidative DNA Damage (2018).
  24. EFSA Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA); Scientific Opinion on the substantiation of health claims related to melatonin and alleviation of subjective feelings of jet lag (ID 1953), and reduction of sleep onset latency, and improvement of sleep quality (ID 1953) pursuant to Article 13(1) of Regulation (EC) No 1924/2006. EFSA Journal 2010; 8(2):1467. [14 pp.]. doi:10.2903/j.efsa.2010.1467. Available online.
  25. A review of sleep disorders and melatonin (2017).
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